Passend zu den Neujahrsfeiern stellte sich unser neuer Gemeinderabbiner Aharon Vernikovsky den Schüler:innen vor. Manche erinnerten sich an ihn aus der Kindergarten- oder Grundschulzeit, denn er amtierte vor einigen Jahren als Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Heute regnete es zum Glück mal nicht und so konnten die Rosch HaSchana-Feiern der Stufen 8, 9 und 10 (EF) bei sonnigem Wetter auf dem Schulhof stattfinden. Zu Beginn der Feiern hielt Rabbiner Vernikovsky eine Drascha über die anstehenden jüdischen Feiertage, die am nächsten Montagabend mit dem zweitägigen Rosch HaSchana-Fest beginnen. Sinn dieses Fests und der daran anschließenden Tage bis Jom Kippur ist die Tschuwa, also die „Rückkehr“. Wie gestaltet sich eine solche Tschuwa? Woran erinnern uns die Töne des Schofars? Was sollen sie in uns auslösen? Diese und viele weitere Fragen wurden in der Drascha aufgeworfen und mit den Schüler:innen diskutiert.

Die Drascha machte viele Zuhörer hungrig! Nach dem Kiddusch mit „Jehi Razon“ über die traditionellen Rosch HaSchana-Speisen aßen alle Apfel mit Honig, Granatapfelkerne und Honigkuchen, die das Küchenteam um Koch Alexander Merher wie gewohnt schmackhaft zubereitet hat.

Wir wünschen allen Schüler:innen des Albert-Einstein-Gymnasiums, ihren Familien, dem Kollegium und der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf „Schana Towa Umetuka“ – ein hoffentlich gesundes, gutes und zufriedenes jüdisches Jahr 5782!